Rezension - Paradox Hotel - von Rob Hart

 


Paradox Hotel

Kurzmeinung: Interesannte Idee mit dem Hotel, doch die Sci-Fi Aspekte gingen leider etwas unter.

Coole Idee, holprige Umsetzung

Cover: Das Cover ist nett gemacht und man erkennt das es Fahrstuhlknöpfe sind, ohne das man den Fahrstuhl sieht. Außerdem erkennt man, dass etwas mit denen nicht stimmt. Jedoch deutet das verpixelt/ verschwommene Bild der Ränder der Knöpfe eher auf Hightech als auf Zeitreisen.


Geschichte: Die Geschichte dreht sich um Jenuary, die als Sicherheitsbeauftragte im Paradox Hotel arbeitet und im ersten Stadium des Lösgelöst-Seins ist. Als die Konferenz für die Versteigerung des Hotels stattfinden soll, passieren eine Katastrophe nach der anderen und January muss gucken, wie sie die Sicherheit der hohen Politiker und der anderen Gäste bewerkstelligt, während die Zeit beginnt, sich merkwürdig zu verhalten und eine Leiche auftaucht, die nicht da sein sollte.

Tolle Idee, doch das Buch bewirbt mit Zeitreisen, was letzten Endes nicht wirklich drin vorkommt. Es geht eher um die Paradoxe der Zeit und Zeittheorien, während Krimi und Thriller Aspekte im Vordergrund sind. Der Einstieg war interessant, um das Hotel kennenzulernen, doch es passierte noch nicht viel. Erst gegen Ende wurde es endlich Spannend, doch das Ende selbst war sehr verwirrend, besaß ein paar Logikfehler und war etwas unbefriedigend, da nicht alle Fragen geklärt wurden.


Charaktere: Jenuary ist eine Protagonistin, die besonders ist. Sie ist sogesehen Todkrank bzw. ihre Krankheit wird darauf hinauslaufen das sie im Koma bleiben wird, sie ist queer und hat einen Selbstzerstörischen Charakter, jedoch mit dem Wunsch, dieses Hotel zu beschützen. Egal was es kostet. Dadurch kann sie etwas anstrengend sein und das nicht nur für die Charaktere. Der Humor von ihr ist gut, doch sie verletzt ständig ihre Ummenschen und sogar ihre hilfsbereite und lustige Drohne Ruby leidet darunter. Es gibt einen Grund, weshalb sie so ist, was auch recht schnell erklärt wird und es gibt eine gute Charakterentwicklung trotz der Kürze des Buches. Doch das wars leider auch schon mit den guten Charakteren. Der Rest der Charaktere sind alle schwer außeinanderzuhalten, da sie keinen Tiefgang haben. Es fehlen Hintergrundgeschichten oder Bindungsfäden. Dadurch das Jenuary ihre Mitmenschen nur ankeift, erfährt man auch nur wenig über sie. Ich hatte dadurch Probleme, die vielen Charaktere und Namen auseinander zu halten.


Schreibstil: Der Schreibstil aus Jenuarys Ich-Perspektive hat mir sehr gut gefallen. Es war flüssig, nicht zu wenige, aber auch nicht viele Umgebungsinforamtionen. Allerdings waren die Bewegungsbeschreibungen teilweise etwas schwer sich vorzustellen.


Fazit: Ein nettes Buch für zwischendurch, allerdings mit einigen Schwächen.

3,5 Sterne

[Unbezahlte Werbung/ Rezensionsexemplar]

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