Rezension - Die App - von Arno Strobel


Die App


 Kurzmeinung: Arno Strobel entfürht uns in die Welt von Technik und Sicherheit. Spannend und Lehrreich zugleich, mit ein paar kleinen Logikfehlern. Super!


Technologie und Sicherheit

Cover: Das Cover ist wie "Offline" designed, passt jedoch perfekt zu der Geschichte. Durch die Farbgebung hat es ebenfalls eine spannende und schaurige Auswirkung auf den Betrachter.


Geschichte: Hendrik und Linda leben seit einem Jahr zusammen in ihren Hightech-Haus und wollen in wenigen Tagen heiraten. Wie so oft wird Hendrik in der Nacht zu einer Not-OP gerufen. Doch als er wiederkommt, ist von Linda keine Spur. Hat sie ihn verlassen? Zumindest sagt das die Polizei. Doch Hendrik hält an seiner Menschenkenntnis und ermittelt auf eigene Faust, ohne zu ahnen, in was er da hineinstolpert.

Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Anfangs stand man ziemlich im dunkeln und ich wusste selber nicht, was ich glauben soll und was nicht. Doch nach und nach lichtete sich der Vorhang. Ich hatte bei der Hälfte bereits eine Vermutung, die sich bewahrheitet hatte, doch das Ende war dann trotzdem sehr spannend und überraschend gestaltet, mit einem gewissen gesellschaftskritischen Aspekt.


Charaktere: Hendrik war mir von Anfang an sympathisch. Seine Gedankengänge waren oft sehr logisch und nachvollziehbar. Auch sein Charakter war realistisch, auch wenn er etwas oberflächlich gewesen ist, da eine gewisse Tiefe in der Persönlichkeit fehlte. Leider gab es zwei - drei Momente, wo ich nur den Kopf geschüttelt hatte, da die Reaktion oder Handlung unlogisch war, oder man darauf früher hätte kommen können. Auch Alexandra war mir sympathisch, auch wenn sie sich etwas merkwürdig verhielt.


Schreibstil: Der Schreibstil war wieder sehr flüssig und leicht zu lesen. Selbst eher unbekanntere Begriffe wurden sofort erklärt, ohne dass es unpassend erschienen ist.


Fazit: Ein spannender, moderner Psychothriller zum mitdenken, der jedoch kleine Schwächen aufzeigte. Dennoch kann ich es sehr empfehlen. Einerseits wegen dem Unterhaltungsfaktor, andererseits wegen des Endes, welches für uns alle eine Lektion sein sollte.

4/5

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