Rezension - Die letzte Wahl - Eric Sander


Die letzte Wahl


 Kurzmeinung: Realitätsnaher Thriller mit interesannten Charakteren. Wichtig in unserer heutigen Zeit.


Realitätsnaher Thriller

Cover: Das Cover zeigt sehr gut, worum es geht. Das Kreuz deutet auf die Wahl hin, der Hintergrund auf Deutschland. Die rote Farbe ist typisch für einen Thriller, deutet aber auf Gefahr hin, oder Wut.


Geschichte: Nicholas ist ein Journalist des Abendblatts. Früher war er für die Politikthemen zuständig, doch dann wurde er in eine andere Abteilung versetzt. Hartwig ist der führende Kandidat für die kommende Wahl für das Kanzleramt. Seine Volkspartei ist bekannt für radikale Reden. Nicholas verachtet die Ideen der Partei, doch er darf nichtmehr darüber berichten. Als er mit seiner Tochter Hanna einen Urlaub in den Bergen macht, spielen sie mit der Drohne der Zeitung. Dort entdecken sie etwas, was nicht für ihre Augen bestimmt war. Eine Jagd beginnt, doch wer wird das Opfer dieser Jagd sein?

Die Geschichte beginnt sehr ruhig. Man lernt schnell die Charakterzüge der wichtigsten Charaktere kennen und einem wird allmählich erklärt, welche Lage in Deutschland ist. Ab dem mittleren Teil beginnt es spannend zu werden, jedoch konnte mich das Ende nicht wirklich packen. Dennoch war es interesannt zu lesen und ließ mich im nachhinein darüber nachdenken.


Charaktere: Die Charaktere sind zwar etwas oberflächlich, aber dennoch gut geschrieben. Die Chrakaterzüge von Hartwig und Nicholas sind klar erkennbar, aber dennoch komplex gestaltet. Der Antagonist ist ebenfalls nicht einfach nur böse, sondern hat einen "Grund" so zu sein. Auch wenn es trotzdem falsch ist. Nicholas hat eine interesannte Charakterentwicklung, die ich nicht erwartet hätte.


Schreibstil: Der Schreibstil ist gut, jedoch nicht besonders. Es war deutlich, dass sich der Autor während des schreibens sich im Schreibstil verbesserte. Leider fehlte die gewisse Spannung, um mich ans Buch zu fesseln. Dafür war das Konzept und die Geschichte interesannt und ich wollte wissen, wie es ausging.


Fazit: Ein gutes Buch über ein sehr wichtiges Thema. Es war zwar nicht soo spannend, aber dafür umso interesannter. Tolle Charaktere und eine realistisches Szenario machen das Buch zu einem guten Debüt.

4/5 Sterne

[Unbezahlte Werbung/ Rezensionsexemplar]

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