Rezension - The Loop: Das Ende der Menschlichkeit - von Ben Oliver


The Loop


 Kurzmeinung: Düstere Dystopie, die nichts für Schwache Nerven ist und auf eine Spannende Fortsetzung hindeutet.


Dystopischer Horror

Cover: Das Cover ist sehr schön Designed und spielgelt grob das Design des Loops wieder. Da Blau meine Lieblingsfarbe ist, mag ich es umso mehr.


Geschichte: Luka sitzt seit 2 Jahren im Jugendgefängnis Loop und wartet auf seinen Tod, den er durch sogenannte Aufschübe in die Zukunft verschieben kann. Er hört seine Zellennachbarn nur in der Stunde des Auslaufs. Nur die freundliche Wärterin Wren ist die einzige Person, die er sieht. Die Tage sind immer gleich, bis eines Tages der künstliche Regen verzögert und der Kreislauf des Alltags durchbricht.

Der Alltag im Loop ist zwar recht eintönig, doch auch spannend mitzuerleben. Vor allem, als sich immer wieder etwas ändert und das Chaos beginnt. Allerdings fand ich das Buch kurz vor der Mitte etwas sehr brutal, wenn man bedenkt, dass es an Jugendliche gerichtet ist. Nach der Mitte des Buches wurde es sehr zu einem Jugendbuch, was die Dialoge anging. Die merkwürdigen Entscheidungen hattem mich ein wenig gestört, doch das Buch blieb interesannt und spannend. Vor allem das Ende verspricht mehr im zweiten Band.


Charaktere: Ich hatte Schwierigkeiten, mir die ganzen Namen der Charaktere zu merken, da ich kein wirkliches Erschienungsbild vor Augen bekam. Luka (oder im Klappentext Luke) ist ein guter Hauptcharakter gewesen, der jedoch kurz nach dem Mittelteil in den Hintergrund geraten ist und ich das Gefühl hatte, dass er nicht wirklich Aktiv an der Geschichte teilnimmt. Die Gedankengänge waren teilweise schlüssig, teilweise merkwürdig oder unlogisch. Die Nebencharaktere waren interesannt, jedoch ziemlich oberflächlich gehalten, wodurch eine Bindung zu ihnen schwer fiel.


Schreibstil: Der Schreibstil war gut, jedoch bin ich ab und zu über ein paar schwierigere Satzaufbaue gestolpert. Außerdem fehlte mir die Nähe zu den Charakteren, da oft alles sehr oberflächlich beschrieben wurde, und die Tiefe gefehlt hatte.


Fazit: Eine sehr interesannte Geschichte, welche voller Spannung und Mysterien ist. Die Idee und die Umsetzung dieser ist die Stärke des Buchs. Die Charaktere leider die Schwäche, auch wenn es nicht so schlimm war, wie man jetzt vermuten könnte. Ich persönlich war vor allem am Anfang und am Ende gefesselt vom Buch und bin gespannt, wie es in der Geschichte mit Luka weitergehen wird.

4/5 Sterne

[Unbezahlte Werbung/ Selbstkauf]

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Impressum

Rezension - Bad at Love - von Morgane Moncomble

Rezension - Darf ich dich jetzt behalten? - von Sophia Money-Coutts