Rezension - Animant Crumbs Staubchronik - von Lin Rina

 


Animant Crumbs Staubchronik

Kurzmeinung: Schöne Geschichte zum wegträumen in eine andere Zeit voller Papier und Tinte. Jedoch war die Protagonistin für mich eine Qual :(

Tolle Geschichte, jedoch anstrengende Protagonistin

Cover: Das Cover ist typisch Drachenmondverlag schön gestaltet. Das Design passt sehr gut zur Geschichte. Jedoch bin ich kein großer Fan von der Frau darauf, kann aber nicht sagen wieso.


Geschichte: Animant Crumb ist eine Dame der höheren Gesellschaft. Doch anstatt auf Veranstaltungen zu gehen bleibt sie daheim und liest Bücher. Ihre Mutter will sie an einen Mann bringen, doch sie vergrault sie mit ihrer Art. Als ihr Onkel eines Tages von London zu besuch kommt, wird Animant dazu überredet, einen Monat lang in der Londoner Universitätsbibliothek mit dem Bibliothekar Mr Reed zusammenzuarbeiten, da er bis jetzt all seine Assistenten vergrault hatte. Wird Ani den monat schaffen, oder wird Mr Reed sie vorher vergraulen?

Die Geschichte fing gut an. Es war ein leichter und gemütlicher Einstieg um Animant und ihren Charakter kennenzulernen. Jedoch fehlte am Anfang die Spannung und es gab viele Dialoge Denkweisen von Animant, die mich nur kopfschütteln ließen, wodurch ich öfters kurz davor war, das Buch abzubrechen, denn ich mochte niemanden. Erst als Mr Reed und Elisa hinzukamen, hatte ich Charaktere, die mich motivierten, weiterzulesen. Die Geschichte wurde über die Zeit immer besser und ich hatte am Schluss sogar eine Träne vergossen, trotz meiner Meinung zu den Charakteren. Deshalb ist trotz der Chraktere meine Bewertung so gut ausgefallen.


Charaktere: Wo soll ich Anfangen? Ich habe an Animant Crumb nichts positives gesehen. Klar, sie stellte sich gegen die damalige Gesellschaft, aber auf eine sehr anstrengende Art. Sie sah sich als was besseres und Verurteilte andere für ihr Unwissen. Ständig stritt sie sich mit allem und jedem, nur weil sie dachte, sie hätte immer recht. Es wurde zwar am Ende des Buches besser, doch ihr Verhalten zerstörte mir die motivation das Buch viel am Stück zu lesen, wodurch ich in eine halbe Leseflaute fiel. Auch ihre ganze Verwandschaft war anstrengend. Mr Reed und Elisa mochte ich noch am meisten. Mr Reed weil er zwar ähnlich war, jedoch sich nicht für was besseres hielt und auch seine Gründe hatte, so zu sein. Elisa mochte ich wegen ihrer direkten Art, die jedoch nicht zu übertrieben war und zu ihrer Geschichte gut passte. Es gab einige schöne und auch ein paar lustige Momente, aber oft gab es dank Ani unnötig anstrengende Szenen. Wären die Charaktere nicht so anstrengend, hätte mir das Buch viel besser gefallen.


Schreibstil: Der Schreibstil war schön. Er passte gut zur Zeit, jedoch gab es immer wieder Mal Ausbrüche, die nicht zur Zeit gepasst haben. Die Autorin kann sehr gut emotionale Szenen schreiben, wodurch ich am Ende sogar ein wenig weinen musste, da es mich mitriss. Auch Spannung kam gut rüber, wenn es Mal was spannenderes gab.


Fazit: Die Geschichte ist hui, die Charaktere sind bis auf wenige Ausnahmen pfui. Meine Erwartung an die Geschichte wurden übertroffen, während meine Meinung zu den Charakteren eher schlecht ist. Dennoch hat mir das Buch gefallen und ich bin froh, es endlich gelesen zu haben.

4/5 Sterne

[Unbezahlte Werbung/ Selbstkauf]

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Impressum

Rezension - Paradox Hotel - von Rob Hart